Ebenso wie andere seiner
Kollegen aus der Antike und der Renaissance arbeitete
Albrecht Dürer gelegentlich nach einem Richtmaß,
einem so genannten Kanon oder Modul. Bei seinem
Selbstbildnis kann man sehr gut erkennen, dass
der Kopf und sein herab fallendes Haar ein regelmäßiges
Dreieck bilden. Dieses Dreieck stößt
mit seiner Spitze an die Mitte des oberen Bildrandes
und seine Basis teilt das ganze Bild im goldenen
Schnitt.
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