Lyonel Feininger kam relativ
spät, mit 36 Jahren, zur Malerei. Bei seiner
Liebe zu kubistischen Formen ist es nicht verwunderlich,
dass er 16 Jahre lang (von 1919-1933) Mitglied
des Bauhauses und sogar als dessen Lehrer erst
in Weimar und später in Dessau tätig
war. Zu seinen Lieblingsmotiven zählten wohl
zweifellos Segelboote und Städteansichten,
die meist prismenhaft übereinander geblendet
dafür aber sehr zartfarbig ausgeführt
wurden. In seinem Werk “Gelmeroda IX“
treffen wir den Goldenen Schnitt viele Male an.
|